Intrinsic Equipment Efficiency
Der Weg zur Maschinenoptimierung und Produktivitätssteigerung
Was bedeutet IEE?
IEE (Intrinsic Equipment Efficiency) bezeichnet das einer Fertigungsmaschine oder -linie innewohnende Potential, welches bei optimalen Gegebenheiten zur Verfügung steht. Mit dem IEE-Verfahren wird untersucht, ob eine Anlage oder Linie während der produktiven Zeit den maximal möglichen Durchsatz erzielt, d.h. die minimale Zykluszeit erreicht.
Wo kann IEE angewendet werden?
IEE kann grundsätzlich auf alle Fertigungsmaschinen angewendet werden, in denen zyklische Prozesse ablaufen. Besonders interessant ist das Verfahren dabei für:
- Fertigungslinien und -maschinen, die sehr hohe Stückzahlen produzieren.
- Maschinenhersteller zur Optimierung der Maschinen, da der Analyseaufwand erheblich reduziert wird.
Das Verfahren wurde zwar für und mit der Halbleiterindustrie entwickelt, lässt sich jedoch auf Produktlinien anderer Industriezweige ebenso anwenden. Besonders augenscheinlich treten mögliche Verbesserungspotentiale zutage, wenn mehrere Anlagen des gleichen Typs verglichen werden können.
Warum IEE?
- Um mit vorhandenen Fertigungsanlagen mehr zu produzieren.
- Um Fertigungsanlagen hinsichtlich Qualität und Leistung zu optimieren.
- Um bei einer Maschinenabnahme deren Leistung objektiv beurteilen bzw. mit vorhandenen Anlagen vergleichen zu können.
- Um dem Maschinenkonstrukteur die Analyse und Optimierung zu erleichtern.
Die IEE Tools
- IEE Data Recorder
- IEE Measurement Software
- IEE Evaluation Software
IEE Ergebnisse
- Detaillierte Information über die zeitlichen Abläufe in der Maschine durch parallele Aufzeichnung aller relevanten Kanäle.
- Ablaufdiagramm aller Prozessschritte
- Verteilung über jeden Prozessschritt
- Vergleich von Anlagen untereinander und mit einer Referenzanlage
Mit Hilfe dieser Resultate können zielgerichtete Optimierungsmaßnahmen eingeleitet werden. Kapazitätsberechnungen können angepasst werden.